Wie funktioniert unsere Feinmehlmühle?
In unserer Mühle mit Siebanlage werden die Körner zu fein gesiebten, hellen Mehlen verarbeitet. Durch dieses besondere Mahl- und Siebverfahren entsteht ein sehr feines, leicht goldenes Mehl, welches mit handelsüblichen Mehlen nicht vergleichbar ist. Ein absolut ‚höfliches‘ Produkt. Der Mineralstoffgehalt und damit der Helligkeitsgrad entspricht aber in etwa einem handelsüblichen Mehltype 1050.
Wie genau funktioniert das?
Bei unserer Feinmehlproduktion wird das volle Korn mit dem Keimling und der Schale gemeinsam vermahlen. Es entsteht Vollkornmehl. Dies gelangt dann in die Siebanlage (Nr.5). Dort gibt es drei verschiedene Siebe (mit individuellen Maschengrößen) und eine Art Rührwelle mit kleinen Besen-Borsten, die das gemahlene Korn zu den Sieben befördert.
Für das Feinmehl wird ein sehr feines Sieb genutzt, weswegen das gesiebte Mehl sehr hell ist. Dabei wird der Mehlkörper aufgefangen und die groben Schalenanteile rausgesiebt. Dieses Mehl hat auf Grund des hohen Mehlkörperanteils die beste Backqualität(Schublade Nr. 1). Dennoch befinden sich in diesem Mehl feinst vermahlene Schalenanteile, welche wertvolle Mineralstoffe enthalten.
Das nächste Sieb ist dann ein etwas gröberes, wodurch unser Grobmehl entsteht. Der Schalenanteil bei diesem Mehl ist höher, der Mehlkörperanteil geringer (Schublade Nr.2). In der Schublade Nr. 3 wird unser Gries aufgefangen und bildet zusammen mit dem Grobmehl einen Mix, welcher in etwa handelsüblichem Gries entspricht. Aufgekocht mit Milch und verspeist mit Apfelmus, Kirschen oder Zimt&Zucker – ein echter Genuss!
In der Schublade Nr. 4 landet die Kleie, also die Schale der Körner. Diese eignet sich als Ballaststofflieferant wunderbar fürs Müsli und kann mit seinem Gesundheitsfaktor (Verdauung etc.) punkten.